Pressestimmen

Film Dienst:
"Hartwig und Graczyk, so scheint es, haben nicht nur ihre Mittel dem Thema angepasst, sondern auch die Story ihren Mitteln. Nur so kann man wohl mit schmalem Budget einen anspruchsvollen, runden Film drehen. "Die Wittelsbacher" ist in diesem Sinne - dank des ausgeklügelten Drehbuchs, stimmiger Dialoge, einer zärtlichen Musik und der hervorragenden Leistung Wilfried Labmeiers, dem man sofort abnehmen würde, dass er Theos Schicksal selbst durchlitten hat - ein Glücksfall des Low-Budget-Kinos."
(Stefan Volk)

Blickpunkt Film:
Wochenendcharts Deutschland nach Besucher pro Kopie
Erhebungszeitraum: 17.02.2005 - 20.02.2005

Platz Titel Bes. pro Kopie
1. Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich 1.119
2. Constantine 853
3. Die Wilden Kerle 2 716
4. Haus aus Sand und Nebel 525
5. Die Wittelsbacher 336
6. Wenn Träume fliegen lernen 320
7. Sind wir schon da? 300
8. Sideways 292
9. Alles auf Zucker 290
10. Felix - Ein Hase auf Weltreise 275

Süddeutsche Zeitung:
"Die Regisseure, die zur Vorbereitung mehrere Wochen unter der Brücke gelebt haben, vermitteln einen sehr authentischen Eindruck vom Leben auf der Straße."
(Josef Grübl)

Radio Charivari:
"Ein berührend authentischer Film, der keine Entschuldigungen sucht, nicht verklärt und vor allem nicht belehrt. Ein außergewöhnlicher Film, der einen Besuch in jedem Fall lohnt."

Radio Bayern3:
"Ein Grund mag sein, dass die fiktive Geschichte über den Penner Theo, der ein Mädchen vor einem Kinderpornohändler retten will, die Seele berührt, ohne in Sozialkitsch abzurutschen. Die Szenen wirken echt und rütteln auf, gleichzeitig aber überrascht der Film mit ganz poetischen Momenten und musikalischen Akzenten, die aus dokumentarischen Aufnahmen magische Kinobilder machen."
"Eine Geschichte, die am Rande der Gesellschaft spielt, aber mitten ins Herz trifft. Kein handwerklich perfektes Kino, aber ein Film, für den man dankbar ist, wenn man ihn gesehen hat."
(Christiane Goldberg)

teleschau / Viva Online
"Gleichermaßen realitätsnah als auch anrührend."
(Tobias Köberlein)

Süddeutsche Zeitung:
"Glaubwürdig wirkt dieser Film deshalb, weil die Dialoge authentisch sind, ungekünstelt und von brutaler Offenheit. Die Penner sprechen derb und direkt, wie Menschen eben sprechen, die unter Extrembedingungen zusammenleben, aber es gibt durchaus auch sowas wie Situationskomik."
"Der Film ist in seiner Kargheit jedenfalls das Gegenteil von Sozialkitsch. Was wohl daran liegt, dass Stephan Hartwig und Bohdan Graczyk, die auch gemeinsam Regie führten, selbst einige Wochen lang unter der Brücke gelebt haben - um am eigenen Leib zu erleben, wie gefährlich man dort haust."
(Christian Mayer)

Abendzeitung München:
"Die Atmosphäre stimmt, wenn die beiden vor dem Kulturzentrum Gasteig hocken, wo elegante Besucher an ihnen vorbeiflanieren, Kontrolleure Schwarzfahrer in der U-Bahn zusammenstauchen oder der dilettantische Einbruch in die Porno-Villa misslingt."
"Versöhnend und hoffungsvoll das Ende: Theo stellt sich am Grab seiner Tochter der Vergangenheit und verläst mit dem geretteten Kind Hand in Hand den Ort der Toten und wendet sich dem Leben zu."
(Margret Köhler)

TZ München:
"Die Autoren und Regisseure Stephan Hartwig und Bohdan Graczyk, die zur Vorbereitung tatsächlich ein paar Wochen unter der Brücke lebten, fingen an ihren Schauplätzen (Betteln vorm Arbeitsamt und am Gasteig) viel Atmosphäre ein."
(Rainer-R. Seipel)

Münchner Merkur Online:
"Wie in einer Wohngemeinschaft haben sich die Obdachlosen eingerichtet, mit ausgemusterten Möbeln. Zusammen sitzen sie ums Lagerfeuer, teilen Schnaps und Wein, kriegen sich in die Haare, raufen sich wieder zusammen. Kein Dokumentarfilm, und wenn das gelegentlich vermutet wird, heißt das nur, dass den Film eine Aura der Authentizität umgibt. Kein Wunder: Zusammen mit realen Obdachlosen haben die Filmemacher während ihrer Recherche unter der Brücke gelebt. Dieses Leben haben sie ehrlich und glaubhaft in den Film übertragen. Gedreht wurde an Originalschauplätzen in München und Umgebung. Der Blick unter die Brücke ist aufregend. Er taucht ein in ein unbekanntes, ignoriertes Milieu und normalisiert es."
(Ralf Heußinger)

arte Online:
"Ein authentisch anmutender Film - Das Milieu ist gut recherchiert und es wurde ausschließlich an Originalschauplätzen gedreht. Die ‚wirklichen' Wittelsbacher, die Zaungäste der Dreharbeiten sein durften, fanden sich gut widergegeben. Theos Geschichte ist ein Konglomerat verschiedener Biographien von Obdachlosen. Im Laufe des Films gelingt es ihm dank der kleinen Alina wieder Mut für sein eigenes Leben zu fassen, das aus der Bahn gelaufen ist. Ein mutmachendes Ende. Beim Publikum in München auf dem Filmfest sind Die Wittelsbacher gut anzukommen, sie belegten Platz 5 der Publikumslieblinge."
(Nana A.T. Rebhan)

BISS Münchner Obdachlosenmagazin:
Die Filmemacher lebten für einige Wochen selbst unter der Brücke. Durch diese intensive Recherche, den Dreh an Originalschauplätzen und die Mitwirkung von obdachlosen Menschen ist ein authentischer, spannender, aber auch humorvoller Film entstanden, der beim Filmfest in München 2004 in der Reihe Neue Deutsche Kinofilme und beim 10. Internationalen Filmfest für Menschenrechte in Moskau große Erfolge feierte.
(Hildegard Denninger)

Neuhauser / Nymphenburger Anzeiger:
"Auf große und positive Resonanz stieß am Montag im Rio-Filmpalast die Premiere des dokumentarischen Spielfilms "Die Wittelsbacher". Das mutige Projekt der Drehbuchautoren und Regisseure Stephan Hartwig und Bohdan Graczyk (auch Darsteller) sowie Produzent Michael Wolf über das Leben der Obdachlosen unter der Wittelsbacher Brücke war ein außergewöhnlicher Beitrag zum Filmfest München. Unter den begeisterten Gästen war auch Stadträtin Gertraud Walter in Vertretung von OB Ude."

Münchner Merkur:
"Am Rande des Filmfests werden traditionell auch Filme ohne Stars, ohne großes Budget, dafür mit einer großartigen Geschichte gezeigt. ‚Die Wittelsbacher' ist einer davon."
"Dass eine solche Geschichte in München spielt, mag bei den meisten Besuchern der Premiere am Montag Abend im Rio Palast ein beklemmendes Gefühl verursacht haben, denn der befreiende Applaus am Ende wollte nicht enden."
(Christer von Lindequist)

Welt am Sonntag:
"Filmfestleiter Andreas Ströhl lobt das ‚thematisch und stilistisch außergewöhnliche Projekt'."
(Natascha Gottlieb)

Neuhauser / Nymphenburger Anzeiger:
"Engagiert recherchiert und verpackt in eine berührende Geschichte. Somit bedient der Film keineswegs die bestehenden Vorurteile und oft gezeigten Klischees, sondern transportiert mit Hilfe einer realistischen Geschichte und echter Biografien viele bislang kaum bekannte Insider-Informationen."